Partnerveranstaltung (Cluster Mobility & Logistics)

Geschäftsanbahnung deutscher Elektromobilitätsunternehmen im Vereinigten Königreich

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Vereinigtes Königsreich

Vom 24. bis zum 27. Oktober 2022 führt Trade Horizons Limited, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnungsreise in das Vereinigte Königreich durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Fachliche Unterstützung erfolgt durch die Fachverbände Bundesverband eMobilität e.V. und RKW Sachsen GmbH (AMZ Sachsen sowie CLEANTECH Initiative Ostdeutschland).

Einem Bericht von Ernst & Young zufolge wird sich der weltweite Übergang zu Elektrofahrzeugen schneller vollziehen als bisher angenommen. Auf den wichtigsten Automärkten der Welt ist ein Stimmungswandel bei den Verbrauchern zu beobachten, der die zunehmende Sorge um Nachhaltigkeit, Wohlbefinden und Umwelt widerspiegelt. Im vergangenen Jahr hat sich die Umstellung auf Elektroautos weltweit deutlich beschleunigt: während die Verkaufszahlen von Batterie- und Plug-in-Hybridfahrzeugen um 39 % gestiegen sind, ist der Gesamtabsatz von Autos um 15 % zurückgegangen. Der Absatz von Elektroautos im Vereinigten Königreich ist im Jahr 2021 sogar um 76,3 % gestiegen.

Die Regierung des Vereinigten Königreichs ist sich bewusst, dass es noch viel zu tun gibt, um diesen Übergang zu fördern und diese Ziele zu erreichen. Ihre „Road to Zero“ Strategie ist ambitioniert: so soll der Verkauf von neuen konventionellen Benzin- und Dieselfahrzeugen bis 2040 eingestellt werden; weiterhin wird bis dahin erwartet, dass die meisten verkauften Neuwagen und Kleintransporter zu 100 % emissionsfrei sein werden und dass alle Neuwagen und Kleintransporter zumindest in erheblichem Maße emissionsfrei sein werden. Die Prognose sieht vor, dass bis 2030 mindestens 50 % der Neuwagenverkäufe und bis zu 40 % der Kleintransporterverkäufe fast emissionsfrei sein werden.

Ein Investitionsfonds für Ladeinfrastrukturen (CIIF) in Höhe von 400 Mio. £ wurde eingerichtet, um die Entwicklung öffentlicher Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge zu unterstützen. Mit der ersten Investition in Höhe von 70 Mio. £ werden 3.000 neue Schnellladepunkte geschaffen, wodurch sich die Zahl der Schnellladepunkte in ganz Großbritannien bis 2024 mehr als verdoppelt. Es wird geschätzt, dass es bis 2030 in den Midlands 1,7 Mio. Elektrofahrzeuge geben wird (eines von vier Autos) und um der steigenden Beliebtheit Rechnung zu tragen, müssen bis Ende dieses Jahrzehnts 39.410 neue öffentliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge gebaut werden. Laut eines Berichts von Midlands Connect müsse die Installation öffentlicher Ladestationen für Elektrofahrzeuge sechsmal schneller sein als derzeit, um der Zunahme [der Nutzung von Elektrofahrzeugen] Rechnung zu tragen.

Das Angebot richtet sich vorwiegend an kleine und mittlere deutsche Unternehmen, Selbständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleistende. Schwerpunkt der Geschäftsanbahnungsreise ist ein intensives Networking mit Branchenakteuren und Entscheidungsträgern des Sektors, individuelle Geschäftstermine mit britischen Unternehmen und Zielkunden sowie die Bereitstellung von ausführlichen branchenspezifischen Informationen, um einen „Markteintritt UK“ anzubahnen bzw. bereits bestehende Marktaktivitäten auszuweiten.

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500€ und 1.000€ (netto). Anmeldeschluss ist der 15.07.2022. Maximal können 12 Unternehmen an dem Projekt teilnehmen.

 

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