Das Interreg Projekt CHAIN REACTIONS befasste sich mit der Herausforderung für Industrieregionen, die nicht von großen Innovationstätigkeiten führender Unternehmen profitieren. Daher wurden KMU‘s bei der Überwindung von Kapazitätsengpässen für Innovationen unterstützt. Es wurden regionale Ökosysteme mit fachlichem Wissen gestärkt, die Unternehmen halfen Hindernisse zu überwinden und nachhaltiges Wachstum durch Innovation in der Wertschöpfungskette zu generieren.
Insgesamt arbeiteten 11 Projektpartner zusammen, die aus 8 verschiedenen europäischen Ländern kommen. Der Fokus lag auf den Schlüsselsektoren: moderne Fertigungstechniken, IKT und Elektronik, Energie und Umwelt, Gesundheit und Bioökonomie in Übereinstimmung mit ihren S3-Prioritäten (Smart Specialization Strategies).
In der Pilotphase wollten wir ausgewählte Industriesektoren und ihre wichtigsten Subsektoren analysieren und die entwickelten Modelle und Instrumente umsetzen. Es wurden praktische Instrumente entwickelt (z. B. Reifegradmodelle), mit denen Innovationspotenzial und Innovationskapazität einer Region gemessen werden. Triple-Helix-Allianzen wurden gegründet für Innovation und Wachstum und Ausbau der Wertschöpfungskette begleitet von Training und praktischer Anwendung. Schließlich erfolgte die transnationale S3-Implementierung und die Entstehung neuer Wertschöpfungsketten durch Schaffung von transnationalen Freiräumen für die übergreifende Zusammenarbeit in den ausgewählten Sektoren.
Die Projektpartner im Projekt RECiPE4Mobility (Regrouping European Clusters in a Partnership of Excellence for Mobility) haben es sich zum Ziel gesetzt, die Exzellenz des europäischen Clustermanagements zu stärken und die strategischen Verbindungen zwischen den Clustern und spezialisierten Ökosystemen zu ermöglichen.
RECiPE4Mobility war eine transnationale Clusterpartnerschaft, die im Rahmen des European Cluster Excellence Program der Europäischen Kommission als Teil der European Strategic Cluster Partnerships for Excellence (ESCP-4x) ausgewählt wurde. Die ESCP-4x werden durch Mittel aus dem COSME-Programm unterstützt, um die Vernetzung und das Lernen zwischen Clustern zu erleichtern und die Professionalisierung spezialisierter Unterstützungsdienste für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu erreichen.
Die Projektpartner haben gemeinschaftlich beschlossen, ihre Managementfähigkeiten zu stärken, ihren jeweiligen Ökosystemen professionelle Dienstleistungen zu bieten und sektor-übergreifende europäische Wertschöpfungsketten im Mobilitätssektor zu schaffen. Besonderes Augenmerk galt dabei den KMU. Die Partnerschaft konzentrierte ihre Aktivitäten dabei auf das Thema sichere und nachhaltige urbane Mobilität: Verbesserung des Clustermanagements zur Unterstützung für KMU, Entwicklung umfassender Strategien sowohl auf Cluster- als auch auf Partnerschaftsebene und Organisation von Twinning-, Networking- und Lernaktivitäten. Darüber hinaus wurde auch in weiteren Bereichen stärker zusammengearbeitet und das Programm „RECiPE4Mobility ClusterXchange“ etabliert.
Am Projekt beteiligt waren fünf europäische Automotive-Cluster: